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NIPT: Nicht invasiver pränataler Test auf mögliche Chromosmenstörungen

Es ist inzwischen technisch möglich, freie fetale DNA im Blut der Mutter nachzuweisen und zu beurteilen. Hierdurch ist es gelungen, eine fetale Trisomie 21 (Morbus Down) mit einer Genauigkeit von 99,5% zu erkennen, ohne hierdurch (anders als bei einer Fruchtwasseruntersuchung) das ungeborene Kind in Gefahr zu bringen. Für andere Chromosomenstörungen (z. B. Trisomie 13, Trisomie 21 oder Veränderungen der Geschlechtschromosomen) können ebenfalls hohe Erkennungsraten erzielt werden. Diese Untersuchung sollte aber immer in Kombination oder nach einer ausführlichen Ultraschalluntersuchung (frühe Feindiagnostik/NT-Messung) durchgeführt werden. Die Kosten für die Blutuntersuchung werden bei entsprechender Indikation seit dem 1. Juli 2022 in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

https://www.g-ba.de/downloads/17-98-5156/2021-11-09_G-BA_Versicherteninformation_NIPT_bf.pdf